Wie laufe ich eigentlich? Was für eine Art von Läuferin bin ich? Welche sportlichen Erfolge und Niederlagen konnte ich bisher verbuchen? Ein paar Fakten über mich in meiner Eigenschaft als Läuferin, die du bisher vielleicht noch nicht wusstest.
Inhalt des Artikels
- 1. Ich bin bisher einen einzigen Marathon gelaufen.
- 2. Ich liebe Mottoläufe.
- 3. Übertrieben choreographierte Gruppenläufe kann ich nicht leiden.
- 4. Powered by Porridge.
- 5. Mein erster Halbmarathon war der Berliner Halbmarathon 2015.
- 6. Nur einen Monat später lief ich bereits meinen zweiten Halbmarathon.
- 7. Mein langsamster und zugleich tollster Halbmarathon war in St. Louis.
- 8. Ich wollte mal mit meiner Freundin die „Kneipenläufer“ gründen.
- 9. Meine Lauf-Bucketlist ist lang.
- 10. Morrissey ist schuld an diesem Blog.
1. Ich bin bisher einen einzigen Marathon gelaufen.
Und zwar den Berlin Marathon 2017. Ich hab fünfeinhalb Stunden gebraucht – scheißegal..nur ein Jahr vorher hätte ich mir nie im Leben vorstellen können, dass ich mal 42 Kilometer am Stück laufe! Ich hab mir mittendrin sogar Zeit für eine kleine Massage genommen. Und als ich an dem Punkt war, an dem ich gar nicht mehr konnte, nur wenige Kilometer vor dem Ziel, hat mich meine Freundin Christine spontan für eine Weile begleitet. Und mir von den Prognosen der Bundestagswahl erzählt, denn die fand am gleichen Tag statt.
2. Ich liebe Mottoläufe.
Dazu zählen zum einen Läufe mit einem offiziellen Thema – also Nikolausläufe, Pizza Runs oder den Secret-Gin-Run in London, aber auch selbst kreierte Mottoläufe. An David Bowies Geburtstag am 8. Januar bin ich einmal zu dem Haus in Schöneberg gelaufen, in dem er in seiner Berliner Zeit gewohnt hat. An Ort und Stelle gab’s ein Kerzchen und dann ging’s wieder zurück.
3. Übertrieben choreographierte Gruppenläufe kann ich nicht leiden.
Läufe, in die ständig Fotostops eingebaut sind, wo man sich High-5-Fives geben muss oder wo eine Musikbox neben einem herfährt. Wer’s mag: gerne. Ich laufe lieber schreiend davon.
4. Powered by Porridge.
Vor meinen Morning Runs esse ich so gut wie immer Porridge. Haferflocken sind mein Grundnahrungsmittel und Doping zugleich. Bei Wettkämpfen habe ich mich bisher noch nicht getraut, meine ursprünglichen Race-Snacks durch Porridge zu ersetzen. Da stehen seit jeher Bagel oder Toast mit Erdnussbutter und Banane auf dem Menü.
5. Mein erster Halbmarathon war der Berliner Halbmarathon 2015.
Ich habe mit einer Zeit von zwei Stunden, 17 Minuten und 40 Sekunden gefinisht.
6. Nur einen Monat später lief ich bereits meinen zweiten Halbmarathon.
…und zwar in Nizza und verbesserte meine Zeit auf zwei Stunden, 11 Minuten und 25 Sekunden. Trotz Schmerzen – meine Schienbeine behandelte ich mit Eisspray aus der Apotheke. Keine gute Idee: darauf folgte monatelanges Sportverbot aufgrund einer Knochenhautenzündung.
7. Mein langsamster und zugleich tollster Halbmarathon war in St. Louis.
Viel zu untrainiert bin ich im April 2017 an den Start gegangen und was mir zusätzlich den Rest gegeben hat, war die drückende, schwüle Hitze. Aufgrund der Umstände bin ich extrem langsam gelaufen und habe die wirklich phantastische Strecke und Atmosphäre genossen. Highlight: der Lauf über den Mississippi von Illinois nach Missouri. Meine Zeit? Quasi egal. Ich verrate sie dir dennoch: zwei Stunden, 21 Minuten und 17 Sekunden.
8. Ich wollte mal mit meiner Freundin die „Kneipenläufer“ gründen.
Grundregel: keine Funktionsklamotten, keine Neonfarben. Stattdessen Klamotten, die man auch in einer Friedrichshainer Kneipe anziehen könnte. Was soll ich sagen – guckt uns heute an. Auch wenn ich das meiste Bunte inzwischen ausgemistet habe und wieder zu gedeckteren Farben übergehe – ohne Funktionskleidung geht es leider nicht.
9. Meine Lauf-Bucketlist ist lang.
Es gibt viele Wettkämpfe, die ich mal laufen will: Halbmarathons in London, New York, Sierra Leone und in so ziemlich jeder englischen Kleinstadt. Als Marathon liebäugle ich sehr mit einem Rennen in Schottland, zum Beispiel dem Loch-Ness-Marathon oder dem Dramathon, bei dem, wie sollte es anders sein, der Whisky eine große Rolle spielt.
10. Morrissey ist schuld an diesem Blog.
Warum es Tracks and the City gibt, wie die Idee geboren wurde, Reisen mit Laufen zu verbinden, weshalb ich letztendlich Reisetexterin geworden bin und was das alles mit dem Sänger Morrissey zu tun hat – das verrate ich sehr bald an anderer Stelle. Bis dato sei nur verraten, dass die unergründlichen Launen des englischen Künstlers einen großen Anteil daran haben.
Das waren sie, die 10 mehr oder weniger sportlichen Fakten über mich. Mit diesem Artikel nehme ich an der Blogparade von Birgit Schulz – Marketingzauber teil, die uns aufgerufen hat, unsere Geheimnisse zu verraten. Falls du eine andere Seite von mir kennenlernen willst, dann lies die 10 britischen Fakten über mich.