katzenbegegnungen im urlaub

Samtpfötchen weltweit – Katzenbegegnungen auf Reisen

Oft bin ich als Tiersitter unterwegs, aber selbst wenn ich gerade keine Katze hüte, scheine ich die Miezen geradezu magisch anzuziehen – oder ist es andersrum? Irgendwann habe ich mal damit angefangen, die Katzen zu fotografieren, die mir auf Reisen, bei Wanderungen und Spaziergängen begegnen. Genau wie bei Menschen ist es so, dass manche eher zutraulich und manche eher abweisend sind. Manche tun erst nett und sind dann recht biestig, andere sind zunächst scheu und brauchen ein wenig, um aufzutauen. Manche sind mit allen Wassern gewaschene Straßenkatzen, andere sind Freigänger, die abends zu ihrer Familie zurückkehren und meine Lieblingskatze, der ich mehrmals in der Woche begegne, residiert in einem Boot in Berlin Friedrichshain und holt sich ihre Streicheleinheiten von den vorbeigehenden Fußgängerinnern und Fußgängern ab.

bootkatze
Ich nenne sie „boatcat“, weil sie ganz lässig auf einem Hausboot wohnt

Ich durfte als Kind keine eigene Katze haben, in der Nachbarschaft waren aber genug, und so kann ich fast sagen, dass ich mit Katzen aufgewachsen bin. Heute bin ich Teilzeit-Mama eines dicken Katers und meine beruflichen und privaten Reisen verbinde ich liebend gerne mit Katzensitting.

Der Kater im Titelbild dieses Beitrags heißt Arslan und wacht stolz über seine Nachbarschaft im Süden von Wales und der etwas struppigen Katze unter diesen Zeilen bin ich auf Palma de Mallorca begegnet – an einem Platz, an dem sich viele mallorquinische Straßenkatzen versammeln, weil sie dort täglich von einheimischen Frauen gefüttert werden. Man sieht ihm an, dass er es wohl nicht immer leicht hat im Leben aber ich war froh zu wissen, dass man sich um ihn kümmert.

straßenkatze mallorca
Definitiv kein Stubentiger: Straßenkatze auf Mallorca

Und der hier folgende Tiger ist Findus, ein hochherrschaftlicher Kater, der auf Gut Pohnstorf in der Mecklenburgischen Schweiz durch seine Ländereien streift.

Irgendwann habe ich mal damit angefangen, die Katzen zu fotografieren, die mir auf Reisen, bei Wanderungen und Spaziergängen begegnen. Genau wie bei Menschen ist es so, dass manche eher zutraulich und manche eher abweisend sind. Manche tun erst nett und sind dann recht biestig, andere sind zunächst scheu und brauchen ein wenig, um aufzutauen. Manche sind mit allen Wassern gewaschene Straßenkatzen, andere sind Freigänger, die abends zu ihrer Familie zurückkehren und meine Lieblingskatze, der ich mehrmals in der Woche begegne, residiert in einem Boot in Berlin Friedrichshain und holt sich ihre Streicheleinheiten von den vorbeigehenden Fußgängerinnern und Fußgängern ab.
Ich durfte als Kind keine eigene Katze haben, in der Nachbarschaft waren aber genug, und so kann ich fast sagen, dass ich mit Katzen aufgewachsen bin. Heute bin ich Teilzeit-Mama eines dicken Katers und meine beruflichen und privaten Reisen verbinde ich liebend gerne mit Katzensitting.

Der Kater im Titelbild dieses Beitrags heißt Arslan und wacht stolz über seine Nachbarschaft im Süden von Wales und der etwas struppigen Katze unter diesen Zeilen bin ich auf Palma de Mallorca begegnet – an einem Platz, an dem sich viele mallorquinische Straßenkatzen versammeln, weil sie dort täglich von einheimischen Frauen gefüttert werden. Man sieht ihm an, dass er es wohl nicht immer leicht hat im Leben aber ich war froh zu wissen, dass man sich um ihn kümmert.

Und der hier folgende Tiger ist Findus, ein hochherrschaftlicher Kater, der auf Gut Pohnstorf in der Mecklenburgischen Schweiz durch seine Ländereien streift. Und der hier folgende Tiger ist Findus, ein hochherrschaftlicher Kater, der auf Gut Pohnstorf in der Mecklenburgischen Schweiz durch seine Ländereien streift. Sein Job: Umherstreuern, und das Gutshaus von Mäusen zu befreuen, sich ab und an streicheln zu lassen und natürlich sehr, sehr hübsch auszusehen. Nicht das schlechteste Leben, das Findus da führt, da könnte man direkt neidisch werden!

Gutshaus Mecklenburgische Schweiz
Kater Findus, der wahre Herrscher über Gut Pohnstorf

Ich habe meine Reisebloggerkolleginnen und -kollegen nach ihren Katzenbegegnungen unterwegs gefragt – und herausgekommen sind ein paar schöne Geschichten von Samtpfötchen rund um die Welt.

Reiseblogger und ihre Katzenbegegnungen

Süße Kätzchen auf Koh Lanta

Wie überall auf der Welt gibt es auch in Koh Lanta in Thailand süße Kätzchen. Die wohl liebsten, ohne es zu übertreiben, haben wir im Lanta Animal Welfare getroffen. Dabei handelt es sich um eine Tierschutzorganisation, die sich vor allem dem Leid von verletzten streunenden Hunden und Katzen gewidmet hat. Wer schon einmal in Südostasien war, der weiß, dass dort die Situation mit Straßentieren schon recht extrem ist. Dank dem unermesslichen Einsatz dieser Tierschutzorganisation, bekommen leidende Tiere nicht nur medizinische Notversorgung, sie erhalten hier auch, wenn nötig, ein neues Zuhause und können von Touristen sogar adoptiert werden.

Der Verein finanziert sich eigentlich ausschließlich von öffentlichen Spendengeldern und somit wurden einige kreative Ideen geschaffen, um Touristen auf das Tierleid aufmerksam zu machen. Es werden beispielsweise Führungen durchs Areal angeboten, man kann vor Ort mithelfen, etwas spenden und mit den Hunden zu verschiedenen Zeiten Gassi gehen. Richtig genial ist vor allem das kleine Katzen-Café im Happy Cat House, wo man bei leckerem Kaffee und Muffins die süßen Kätzchen beobachten kann. In relaxter Atmosphäre toben hier unzählige Samtpfötchen, die teils auch gerne gestreichelt werden und denen auch Spielen große Freude macht.

Falls auch du einmal auf Koh Lanta bist, dann schau doch beim Lanta Animal Welfare vorbei. Die Mitarbeiter, und natürlich auch die Hunde und süßen Katzen, freuen sich auch bestimmt über deine Unterstützung!

katzen koh lanta
Foto: Places of Juma / Jürgen Reichenpfader

Auf PlacesofJuma schreiben Martina & Jürgen über ihre schönsten Reisen rund um den Globus. Die beiden lieben Fotografie und sind daher stets auf der Suche nach den schönsten Plätzen und Orten.

Katzen auf dem Alpe-Adria-Trail

„Und wenn Du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ´ne Katze her“, so in etwa könnte das Motto meiner Weitwanderung auf dem Alpe-Adria-Trail gelautet haben.

Wenn meine Füße mal wieder furchtbar geschmerzt haben, meine Laune gerade auf dem Tiefpunkt war und ich mich am liebsten einfach nur noch auf den Wanderweg zum Schlafen gelegt hätte, dann konnte ich schon fast sicher sein, dass Rettung in Sicht war.

Rettung in Form einer Bauernhof- oder Wald-und-Wiesen-Katze, die scheinbar nur darauf gewartet hatte, mir genau im richtigen Moment Trost zu spenden und die nötige Motivation zum Weitergehen zu liefern. Na ja, okay, vielleicht hatten die auch einfach den richtigen Riecher und haben schon von weitem gespürt, dass da eine Crazy-Cat-Lady unterwegs war. Eine von der Sorte, die immer ein paar Katzen-Leckerli im Rucksack hat und sofort mit hoher Piepsstimme beginnt, diese anzupreisen.

Und schon saß ich wieder mitten auf dem Wanderweg oder irgendeiner verlassenen Straße in einem beschaulichen österreichischen, slowenischen oder italienischen Dörfchen – bereit zur ausgiebigen Kuscheleinheit und einem kleinen Festmahl für die Fellnasen.

Es waren definitiv nicht nur die traumhaften Landschaften, die mich auf meiner Fernwanderung vom Gletscher des Großglockners über Kärnten und Slowenien bis nach Muggia an der italienischen Adria begeistert haben. Ganz im Ernst, jede einzelne Katzen-Begegnung auf meinem Weg hat für mich zum Wanderglück beigetragen.

Wenn Du neugierig bist, was ich noch so alles auf meiner fast 750 km lange Wanderung  auf dem Alpe-Adria-Trail erlebt habe schau doch mal auf meinem Outdoor-Blog vorbei.

katzen alpe adria trail

Sabrina war schon immer bekannt als „wandelndes Reisebüro“. Mittlerweile profitieren von ihren Reisetipps nicht nur Familie und Bekannte, sondern jeder, der auf ihren Outdoor-Reiseblog „Couchflucht“ stößt. „Runter vom Sofa – raus in die Natur“ ist die Devise von Sabrina, die so oft es nur geht die Wanderschuhe schnürt oder sich aufs Mountainbike schwingt. Auf Reisen entdeckt das Ruhrpottmädchen immer wieder den inneren Hippie in sich und stellt fest, dass man eigentlich gar nicht viel benötigt, um glücklich zu sein.

Wenn Du auf der Suche nach tollen Reisezielen zum Wandern und Mountainbiken oder Wochenendtrips bist, dann schau am besten mal bei ihr vorbei.

katzenbegegnung alpe adra trail
Foto: Sabrina Bechtold/Couchflucht

Die Katzen von Ernest Hemingway in Key West

Katzen sind mir bisher eigentlich auf fast all meinen Reisen begegnet, wenn ich mich an meine bisher besuchten Reiseziele zurückerinnere.

Faszinierend fand ich allerdings die große Katzenschar im Ernest-Hemingway-Haus in Key West in Florida. Überall auf dem Gelände des Museums streiften Katzen umher – saßen im ehemaligen Wohnhaus, das inzwischen ein Museum ist, auf dem Bett, auf der Couch oder ließen sich im Garten streicheln.

Ich wusste bis zu diesem Zeitpunkt nicht, dass der Schriftsteller ein Faible für Katzen hatte. Das zeigt sich vor allem, wenn man hinter sein Wohnhaus schaut. Dort wurde ein kleiner Katzenfriedhof angelegt. Die bereits verstorbenen, aber auch noch die auf dem Grundstück lebenden Katzen, sind fast alle samt Nachfahren von seiner geliebten Katze „Snow Shoes“. Die flauschigen Vierbeiner bekamen dabei unter anderem Namen bekannter Persönlichkeiten wie Ava Gardner, Mark Twain, oder Sophia Loren verpasst.
Welche berühmte Katzenpersönlichkeit ich damals gestreichelt habe, weiß ich allerdings nicht. Wenn du allerdings ein großer Katzenliebhaber bist und einmal in Key West, dann schaue doch mal im Ernest-Hemingway-Haus vorbei.

katzen ernest hemingway haus florida
Foto: Anja Müller / GoOnTravel.de

Seit 2015 schreiben Anne-Katrin und Anja auf GoOnTravel.de zu Reisezielen rund um den Globus. Der Fokus liegt vor allem auf Afrika, Europa und Amerika. Aber auch über ihre Heimat Brandenburg sowie ihre Wahlheimat Sylt (Anne-Katrin) und Berlin (Anja) findet der Leser zahlreiche Empfehlungen. Neben Reisetipps halten sie hilfreiche Tipps rund um die (Reise)Fotografie bereit.

Die Glückskatze aus dem Bardo Museum in Tunis

Eigentlich stand der Besuch im Bardo Museum in Tunis gar nicht auf dem Plan der Pressereise. Doch den Souk, das Künstlerdorf Sidi Bou Said und die römische Ausgrabungsstätten außerhalb der Stadt hatten wir bereits besichtigt. Die letzten Stunden zum Abflug sollten wir im Hotel verbringen. Und dieses Hotel lag zwar direkt am Meer, doch es war viel zu kalt zum Baden – ein Ersatzprogramm musste her.

Glücklicherweise war Beatrice, die Pressedame von Visit Tunis, spontan bereit, das Programm zu ändern. Sie organisierte kurzfristig um, bestellte ein Taxi und wir landeten im großartigen Bardo Museum.

Das Bardo Museum ist einem ehemaligen Haremspalast untergebracht. Es besitzt die bedeutendste Sammlung an römischen Mosaiken. Seit einem Terroranschlag im Jahre 2015 wird das Museum streng bewacht.

Über das kleine gemütliche Kaffeehaus im Innenhof des Museums wachte eine Glückskatze. Das dreifarbige Tier umgarnte jeden Besucher und umstrich sämtliche Beine. Schließlich machte sie sich auf einem bunten Teppich bequem. Streicheln ließ sie sich nicht, doch sie schnurrte behaglich und musterte uns neugierig, während wir unseren Tee tranken.

Glückskatzen sind besondere, weil seltene Tiere. Das dreifarbige Farbenspektrum kommt fast nur bei weiblichen Tieren vor. Angeblich schützen sie das Haus vor Feuer und gelten in Japan als Inbegriff von Wohlstand und Macht. Davon weiß die tunesische Glückskatze allerdings nichts. Sie streckte ihr Näschen in die Sonne und schnurrte behaglich weiter.

katze im bardomuseum tunis
Foto: Gudrun Krinzinger / reisebloggerin.at

Seit 2011 schreibt Gudrun auf dem Reiseblog reisebloggerin.at über exotische Länder, chaotische Städte und über ihre Lieblingsstadt Wien. Als Buchhändlerin kann sie an keiner Buchhandlung vorbeigehen und interessiert sich neben Kunst, Kultur und Musik fürs Stricken.

Katzen in Istanbul

Sie sonnen sich auf den Grünflächen der Parks, schleichen um Moscheen oder liegen im Großen Basar – die Katzen von Istanbul sind praktisch überall! Von Einheimischen und Touristen gleichermaßen geliebt, kannst du ihnen kaum entgehen. Ein gerade malerisches Bild bot sich uns im Frühling, als zahlreiche Katzen zwischen den Blumen des Topkapi Serails in der Sonne dösten. Im Basar fanden wir süße kleine Katzenbabys auf bunten Kelimkissen. Selbst einige Moscheen haben viele Katzen, die auf Mäusejagd gehen. Eine soll es zur Berühmtheit gebracht haben, die Katze Gli. Bei einem Staatsbesuch des amerikanischen Präsidenten Obama wurde die Hauskatze der Hagia Sophia von ihm gestreichelt.

Im Großen Basar zog eine Katzenmama ihre kleinen Babys in einem Karton groß. Auf meinen stirnrunzelnden Blick rief der Händler des Geschäfts schmunzelnd „Cats are good for tourists“. Das ist wohl wahr! Katzenfans wurden von den süßen Kleinen magisch angezogen und der/die ein oder andere landete vielleicht auch auf einen Tee im Geschäft.

Wenn du mehr von ihnen erfahren möchtest, solltest du nach dem Film „KEDI – von Katzen und Menschen“ Ausschau halten. Die Istanbuler lieben ihre Katzen. Einige der frei lebenden Katzen werden gefüttert und umsorgt. Bei den anderen helfen Privatinitiativen das größte Leid zu verhindern.

Renate gibt auf ihrem Blog Rausinsleben Tipps, wie du mehr Zeit draußen verbringen kannst. Weg vom PC und dem Fernseher, raus ins Freie. Das können kleine Ausflüge in die Umgebung sein, Städte- oder Fernreisen. Renate hofft, dass wir alle bald wieder reisen können.

katzen istanbul
Foto: Renate Stenshorn / Raus ins Leben

Katzen auf der griechischen Insel Paxos

Neugierige Katzen begegnen einem auf der ganzen Welt. Besonders lustig fand ich dieses Grüppchen, das hier so geduldig wartet.

Das Foto stammt von der kleinen ionischen Insel Paxos. Paxos (griechisch Παξός) ist zwar nur gut 10 km südlich von Korfu, aber überhaupt nicht überlaufen, da es nur mit dem Boot oder mit der Fähre erreichbar ist. Paxos und das daneben liegende kleinere Antipaxos lassen sich am besten vom Wasser aus erkunden. Die Landschaft dort ist ein Traum: Klippen und zerklüftete Felsen, Olivenhaine, Strände, kristallklares Meer. Es gibt viele schöne Buchten, an denen man entspannt baden kann.

Malerisch sind auch die kleinen Dörfer mit ihren idyllischen Tavernen und Bars. Gaios ist der größte Ort und der Haupthafen von Paxos und vor allem bei Seglern beliebt. Ich war mit einem gecharterten Katamaran dort. Nur ein paar Meter entfernt vom Hafen ist dieser Fischverkauf. Das Foto stammt vom frühen Morgen – die Katzen wussten offensichtlich, dass gleich Ware kommt und warteten geduldig, aber interessiert auf den Fisch. So entspannt, wie sie waren, bin ich überzeugt, dass sie jeden Tag ein wenig vom frischen Fisch oder Fischabfälle abbekommen. Manche griechische Inseln sind also auch für Katzen ein Paradies!

katze auf paxos
Foto: Barbara Furthmüller

Barbara schreibt auf Barbaras Spielwiese Reiseblog seit vielen Jahren über Essen und Reisen – verteilt auf zwei Blogs. Das Reiseblog ist ihr Tagebuch mit Berichten über Fernreisen und kurze Ausflüge in der Region.

Eine „ginger cat“ in Athen

Während eines dreitägigen Athen Besuchs entdeckte ich durch Zufall die kleine Siedlung aus weißen Häusern am Hang der Akropolis. Neben den süßen kleinen Häuschen, der Anafiotika-Siedlung, die mich an ein kykladisches Dörfchen erinnern, war ich besonders von der Orange-Roten Miezekatze angetan…wie sie da so friedlich schlief und sich dabei auch nicht stören ließ. Auch die Tage drauf sollte es immer Gelegenheiten geben sich tägliche Schmuse-Einheiten von griechischen Katzen oder Kätzchen zu holen.

katzen athen Anafiotika
Foto: Synke Nepolsky / synke-unterwegs.de

Synke schreibt auf Synke unterwegs über veganes Essen auf Reisen, Fotografie, Berlin und die Welt.

Eine ganz besondere Katze auf Malta

In Malta sieht man bei weitem weniger Katzen auf den Straßen laufen, als in anderen Mittelmeerländern. Man trifft hier eine Katze nicht an jeder Straßenecke wie in Griechenland, der Türkei oder Zypern. Meistens sind Katzen in Malta einfach plötzlich da, süß aber scheu.

Wir selbst haben schon einige süße Katzen auf der Insel getroffen und fotografiert. Normalerweise sind sie aber nicht besonders an Menschen interessiert und machen einfach ihr Ding weiter.

Bei unserem Ausflug zu den maltesischen „Three Citys“- Vittoriosa, Senglea und Cospicua war es jedoch anders. Wir waren schon am Ende von unserem Ausflug und unseren Kräften angelangt und haben verzweifelt nach der richtigen Bushaltestelle mit dem richtigen Bus gesucht. Das Timing hat definitiv nicht so geklappt, wie wir es geplant hatten.

Als wir dann endlich die Bushaltestelle gefunden hatten, mussten wir ca. 30 Minuten auf unseren Bus warten. Ich war schon ein wenig genervt, müde und ungeduldig. Also ob sie es gewusst hätte, ist mir eine schnurrende Katze am Straßenrand zugelaufen. Sie ist direkt zu mir gekommen und hat unmissverständlich Streicheleinheiten eingefordert. Aber nur von mir an meinem Freund Thomas war die Katze gar nicht interessiert. So ist auch dieses Foto entstanden, ich habe mich mit der Katze beschäftigt und Thomas hat fotografiert.

Die Katze hat mir dann die Wartezeit auf den Bus versüßt. Als der Bus kam, ist sie auch wieder verschwunden. Sie ist mir in Erinnerung geblieben, weil sie sich so anders verhalten hat als andere Katzen auf Malta.

katzen malta
Foto: Daria | Konpasu.de

Daria schreibt zusammen mit ihrem Freund den Blog Konpasu.de. Eine besondere Beziehung hat sie zu Malta, seitdem sie mit 14 ein Jahr lange eine Schule in Malta besucht hat. 

Anak Kucing – Kätzchen auf Indonesisch

Kennst du das? Du bist unterwegs und siehst eine Katze und versuchst sie direkt anzulocken? So geht es mir auch. Egal wo ich bin. Ob am heimischen Bahnhof, in der Nachbarstadt oder auf Reisen. So war es auch damals, als ich für ein Wochenende in der indonesischen Hauptstadt Jakarta war. Auf einem der bekanntesten Plätze an der Kota Tua tummelten sich so viele Kätzchen, ich glaube so viele habe ich noch nie auf einmal gesehen. Sie waren auch nicht scheu und ließen sich streicheln und rannten durch meine Beine durch. Hätte am liebsten alle eingepackt und mitgenommen.

eider waren viele Indonesier nicht so begeistert von den kleinen Fellnasen und versuchten sie deshalb wegzuscheuchen. Die Kätzchen waren wirklich überall und versuchten natürlich an etwas Essbares zu kommen. Manche waren abgemagert, andere waren gut gebaut. Die meisten Gäste des Cafés Djakarté ließen sich nicht von den Kätzchen stören, während die Besitzer sie vertreiben wollten. Ich ließ mich aber nicht davon abhalten und verteilte trotzdem einige Streicheleinheiten, bis sich plötzlich ein ganzer Katzenharem um mich bildete. Das war schon fast wie ein kleines Katzenparadies.

katze jakarta
Foto: The Road Most Traveled

Die Wahloldenburgerin Michelle schreibt auf The Road Most Traveled über ihre Reisen, Katzencafés, Streetart und gibt kulinarische Inspirationen rund um die Welt.