Bubble Tea ganz einfach selber machen – mit diesem Rezept für Bubble-Milchtee mit Tapiakaperlen.
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Inhalt des Artikels
- Bubble Tea, das Trendgetränk aus Taiwan
- Was ist Bubble Tee?
- Wer hat Bubble Tea erfunden?
- Bubble Tea in Deutschland: Hype, Downfall, Comeback
- Ist Bubble Tea ungesund?
- Bubble Tea in Deutschland: Das Comeback
- Wie kommen die Bubbles in den Tea?
- Verschiedene Arten von Bubble Tea
- Wie bestellt man Bubble Tea?
- Wie trinkt man Bubble Tea?
- Bubble Tea selber machen: Diese Zutaten brauchst du
- Bubble Tea Rezept: Dieses Zubehör benötigst du
- Bubble Tea selbermachen in 3 einfachen Schritten
- Bubble Tea – Original Rezept für Pearl Milk Tea
- Bubble Tea selber machen: Fragen und Tricks
Bubble Tea, das Trendgetränk aus Taiwan
Bubble Tee oder „Boba“ ist wieder da – und trendier denn je zuvor. Das asiatische Trendgetränk, das seinen Ursprung in Taiwan hat, gibt es mittlerweile auch in Deutschland an vielen Orten zu kaufen. Mit diesem Rezept für klassischen Milk Tea mit den typischen Tapioka-Perlen erstellst du im Handumdrehen einen original taiwanesischen – und sehr fancy aussehenden – Bubble Tea.
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Was ist Bubble Tee?
Bubble Tea oder „bubble tea“ ist eine Art Tee-Milkshake: Die Basis ist schwarzer oder grüner Tee, zu dem meist Milch, Sirup, Eiswürfel und diverse Toppings hinzugefügt werden. Bubble Tea heißt, je nach Region, auch Boba, Boba-Tea oder Pearl Milk Tea.
Wer hat Bubble Tea erfunden?
Bevor es den Bubble Tea gab, gab es die Tapiokaperlen, die man z.B. als Topping auf Desserts oder Eis gab. Ebenso existierte in Taiwan der „milk tea“. Wie daraus letztendlich der Bubble Tea wurde, darüber gibt es mehrere Versionen. Wahrscheinlich war der Teegeschäft-Inhaber Liu Han Chieh, der Anfang der 1980er seinen „milk tea“ als Eistee nach japanischem Vorbild servierte und kalten Milchtee salonfähig machte, der Auslöser. Und als dann, nur wenig später eine seiner Mitarbeiterinnen bei einem Meeting mehr oder weniger unabsichtlich ein paar Tapiokakugeln in eben jenen Tee gab, war er geboren: der mittlerweile legendäre Bubble Tea.
Jetzt lesen: Bubble Tea in Berlin: Die besten Bubble Tea Läden in der Hauptstadt!
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Bubble Tea in Deutschland: Hype, Downfall, Comeback
Wer erinnert sich noch an die erste Bubble-Tea-Welle, die vor ungefähr zehn Jahren gefühlt ganz Deutschland überschwappte? Ich weiß noch, wie in Berin auf einmal an jeder Ecke ein Bubble-Tea-Shop aufploppte und viele Asia-Imbisse zusätzlich den Tee mit den exotisch anmutenden Zutaten anbot. Marktführer – sowohl für Rohwaren als auch für die Tea Shops – war die 2010 gegründete Kette BoBoQ, die damals über 100 Filialen als Franchise-Gastro betrieb.
So schnell wie der Bubble Tea in Deutschland populär wurde, so schnell war er auch wieder verschwunden. Gerade mal zwei Jahre später schloss ein Bubble Tea Shop nach dem anderen – entweder machte er ganz so oder verkaufte einfach wieder die typischen „Asia-Boxen“ mit Reis oder Nudeln. Was war geschehen? „Bubble Tea ist ungesund“, hieß es auf einmal, und nicht nur das, sondern auch gefährlich. Aber stimmt das so?
Ist Bubble Tea ungesund?
Ja okay, Bubble Tea ist jetzt nicht das Fitness-Getränk per se – es aber komplett als „ungesundes, überzuckertes Getränk voller Zusatzstoffe“ zu verteufeln, wie das einige tun, ist zu kurz gedacht. Wie süß man seinen Bubble Tea möchte, kann man bei jeder Bestellung selbst angeben – es gibt sogar die Möglichkeit, ihn sich ganz ohne Zucker zubereiten zu lassen. Und natürlich auch ohne die in Sirup getränkten Tapiokaperlen, aber wer will das bitteschön?
Während einige der Bubble-Tea-Ketten noch mit Milchpulver arbeiten, haben sich andere schon weiter entwickelt. Meist kann man zwischen Voll- oder Halbfettmilch sowie Sojamilch auswählen – und Bubble Tea Shops der neueren Art, wie man sie z.B. auch in Berlin findet, verwenden ausschließlich Biomilch. Wenn man Bubble Tea also nicht tagtäglich trinkt bzw. ihn auch nicht immer mit der vollen Ladung an Zucker zubereiten lässt, dann spricht absolut gar nichts gegen den gelegentlichen Genuss. Ursprünglich wird der Bubble Tea in Asien übrigens mit laktosefreiem Milchpulver zubereitet, da viele Asiaten Laktose nicht gut verarbeiten können.
Warum also gibt es dieses Gerücht, dass Bubble Tea nicht nur ungesund, sondern sogar gefährlich sein soll?
Zeitungen, Zeitschriften und Webseiten warnten vor Bubble Tea, in dessen Perlen gesundheitsschädliche Stoffe enthalten sein sollte. Und auch mit der „Erstickungsgefahr“ durch das Verschlucken der Perlen konnte man clickbaity Überschriften verfassen. Da Bubble Tea vor allem bei der Kindern und Jugendlichen sehr beliebt ist und war, sorgte man sich sehr. Wo die Menschen zuvor eine ganze Weile Schlange standen, um einen Bubble Tea zu kaufen, wollte ihn plötzlich niemand mehr haben.
Worauf waren diese Hiobsbotschaften zurückzuführen? Chemiker der RWTH Aachen fanden bei Untersuchungen giftige Stoffe in den Perlen. Nach dieser ersten Untersuchung konnte eine weitere Studie des Verbraucherschutzministeriums NRW und des Chemische & Veterinärs-Untersuchungsamts Karlsruhe jedoch in keiner ihrer Proben giftige Stoffe in den Perlen nachweisen. Da war es aber für so gut wie alle Bubble Tea Stores schon zu spät und auch heute noch ist in vielen Köpfen die Mär vom giftigen Bubble Tea fest verankert. War die Verteufelung des „neumodischen Tees“ aus Asien also nichts weiteres also rassistisch motivierte Stimmungsmache? Wenn ihr tiefer in dieses Thema einsteigen wollt, empfehle ich euch diese Podcastfolge von Rice and Shine und dieses Video der YouTouberin Pocket Hazel.
Bubble Tea in Deutschland: Das Comeback
Während ein Großteil der Bubble Tea Läden ihren Rückzug antrat, gab es ein paar standhafte Stores, die durchhielten. Die taiwanesische Kette Comebuy hatte damals eine kleine Filiale am Hackeschen Markt, vor der sich durchgehend lange Schlangen bildeten – auch während der vermeintlich Bubble-Tea-losen Zeit nach 2012. Weil ich zu dieser Zeit dort ganz in der Nähe arbeitete, reihte ich mich irgendwann in die Wartenden ein und trank meinen allerersten Milchtee mit Tapioka-Perlen – und bin seitdem im Team Bubble Tea.
Seit ein paar Jahren – und laut meiner subjektiven Beobachtung vor allem im letzten Pandemie-Jahr – gibt es um Bubble Tea wieder einen neu entfachten Hype. Mehr und mehr Ketten aus Taiwan drängen auf den deutschen Markt und man muss nicht lange suchen, um in einer deutschen Groß- oder Mittelstadt einen Bubble Tea Store zu finden. Unter der Schwemme an Shops gibt es mehr und mehr Bubble Tea Stores, die auf natürlichere Zutaten legen – (Bio-) Milch statt Milchpulver, Agavendicksaft statt Industriezucker – oder sich auf nachhaltige Verpackungen konzentrieren. Denn das ist immer noch eins der größten Probleme von Bubble Tea (wie auch anderen Fast-Food-Ketten): der Plastikmüll, der dabei produziert wird. Dass es auch anders geht, beweisen Vorreiter der nachhaltigen Bubble-Tea-Bewegung, wie z.B. das Dosha Teahouse in Berlin Friedrichshain, bei dem man seinen Bubble Tea auch im wiederverwendbaren Glas und mit Papier-Strohhalm kaufen kann.
Wie kommen die Bubbles in den Tea?
Um gleich mal mit einem der größten Missverständnisse, wenn es um Bubble Tea geht, aufzuräumen: Bei den „bubbles“, also den „Blasen“ im Tee, handelt es sich nicht um die geleeartigen Bällchen, die man durch den dicken Strohhalm saugt. Das sind die „pearls“, also Perlen, die klassischerweise aus Tapiokastärke aus dem Mehl der Maniokwurzel hergestellt werden.
Die „bubbles“ im Bubble Tea hingegen sind die Luftbläschen, die beim Schütteln entstehen und die dem Trendgetränk aus Taiwan seinen Namen geben.
Boba: Die berühmten Perlen im Bubble Tea
Die Perlen sind erst einmal weiß und erhalten ihre unterschiedlichen Farben und Geschmacksrichtungen dadurch, in dem man sie kocht und lange in Sirup (traditionell karamellisiertes Zuckersirup) ziehen lässt.
Unwissende sprechen bei der Konsistenz der Bubble-Tea-Perlen von „gummiartig“ oder gar „gummibärchenartig“ – Bubble-Tea-Connaisseure würden solch ein Urteil als banausenhaft bezeichnen. Denn in Taiwan wird diese ganz spezielle zähflüssige Konsistenz gefeiert und ein Bubble Tea daran gemessen, wie „chewy“ die Perlen sind: mittelmäßig zäh erhält das Prädikat „Q“, ordentlich zäh (aber bloß nicht hart) die Auszeichnung „QQ“.
Warum die Perlen „boba“ heißen? Das soll eine Hommage an Amy Yip sein, eine Ikone und Sexsymbol des Hong Kong Cinema der 1980er und 1990er Jahre. Ihr Spitzname „boba“ bedeutet – und ich zitiere hier Wikipedia – „champion of breasts“.
Popping Boba – die „explodierenden“ Bubble-Tea-Perlen
Neben den typischen Tapiokaperlen*, also „Boba“, gibt es auch noch „Popping boba“*. Wie es der Name bereits vermuten lässt, platzen diese Perlen auf, wenn man darauf beißt und es gibt sie in allen erdenklichen Farben und Geschmacksrichtungen, wie Erdbeere, Mango, Melone oder Limette. Im Gegensatz zu den klassischen Bubble-Tea-Perlen bestehen „popping boba“ nicht aus Tapiokastärke. Die Kaviar-ähnlichen Perlen werden durch ein Verfahren Namens „Sphärisierung“ hergestellt, bei dem Calcium mit Algenextrakt gemischt wird.
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Verschiedene Arten von Bubble Tea
Wenn man heute in einen Bubble Tea Shop geht, und sich nicht auskennt, dann wird man schier erschlagen von der Auswahl. Auf den ersten Blick erscheint alles total unübersichtlich: Tee mit Milch oder ohne, Grün-, Schwarz- oder Früchtetee heißer Tee, kalter Tee, Tee mit großen, kleinen, runden oder quadratischen Perlen, mit viel, wenig oder ganz ohne Zucker und und und… Weil Bubble Tea sowohl in Taiwan wie auch in anderen Teilen der Welt immer beliebter wird, werden natürlich auch ständig neue Varianten kreiert. Ganz grundsätzlich lassen sich jedoch diese sieben Sorten unterscheiden:
Milk Tea
Der klassische Bubble Tea aus Schwarztee, Milch, Crushed Eis und karamellisierten Tapiokaperlen. Den Milk Tea gibt es auch mit anderen Teesorten oder auch mit Milchalternativen wie z.B. Sojamilch.
Brown Sugar
Eigentlich mehr ein Milkshake als ein Tee, denn hier spielt die Milch in Verbindung mit Zuckersirup und den Boba-Perlen die Hauptrolle, während der Tee eher eine kleine Beigabe ist.
Taro Milk Tea
Taro – auch als Wasserbrotwurzel bekannt – ist ein stärkehaltiges Gemüse, das für den Taro Milk Tea püriert und hinzugefügt wird. Es macht den Tee dick und gibt ihm einen süßen, vanilleartigen Geschmack.
Cheese Tea
Cheese Tea klingt erstmal komisch, ist in der Tag aber sehr lecker. Auf einem Night Market in Taiwan erfunden beinhaltet die Originalversion die Zutaten (pulverisierter) Frischkäse, Salz, Schlagsahne und Milch, die miteinander verrührt werden und als Häubchen auf einen kalten Tee gegeben wird. Hier findest du mein Rezept für Cheese Tea.
Fruit Tea
Fruit Teas sind die leichtere Alternative unter den Bubble-Tee-Getränken, denn sie kommen ganz ohne Milch bzw. Milchalternative aus. Stattdessen ist Früchtetee die Basis, der je nach Rezeptur mit Obst wie z.B. gewürfelter Wassermelone oder Passionsfruchtkernen aufgepimpt wird. Auch bei Fruit Tea kommen die Boba-Perlen zum Einsatz, alternativ z.B. aber auch Aiyu-Gelee, das aus dem Samen der Awkeotsang-Feige hergestellt wird.
Darüberhinaus gibt es noch viele andere Kombi-Möglichkeiten, Zutaten und Toppings. In Asien spricht man von „Eye Candy“, wenn ein Bubble Tea so bunt und überladen ist, dass er eher für die Zurschaustellung auf Instagram anstatt für den Genuss des Trinkenden gedacht ist – man kennt das hierzulande auch von den „Freak Shakes“, also Milk Shakes, die sich vor Extras wie Oreo-Keksen, Marshmallows und Zuckerstreuseln gar nicht retten können.
Wie bestellt man Bubble Tea?
Auch wenn die Auswahl zunächst verwirrend erscheinen mag, ist eine Bubble-Tea-Bestellung eigentlich ganz einfach, denn du gehst immer nach dem selben System vor: Zunächst wählst du die Basis, dann die Geschmacksrichtung, anschließend die Süße und zuletzt die Toppings. Und du musst erwähnen, ob du deinen Bubble Tea heiß oder kalt willst, meist wirst du bei Letzterem auch noch nach der Menge an Eiswürfeln gefragt.
Basis
Hier geht es darum, welchen Tee du willst (grün, schwarz, Jasmin, Oolong) und ob du einen Tee mit oder ohne Milch möchtest.
Geschmack
Neben dem klassischen Boba Tee, der aus Schwarztee, Milch, Tapiokaperlen und Zucker/Süßungsmitteln gemacht wird, gibt es auch noch andere Geschmacksvarianten wie z.B. Kokosnuss, Taro, oderErdbeere.
Süße
Kein Zucker? Wenig Zucker? Eine „normale“ bzw. „mittlere“ Menge an Zucker oder viel Zucker, was meist „halb“ genannt wird?
Bubble Tea Toppings
Hier hast du tatsächlich die Qual der Wahl. Typische Bubble-Tea-Toppings sind z.B. Aloe Vera, Popping Boba, Frischkäse und sogar Pudding! Übrigens, der Name „topping“ ist irreführend, denn die Extra-Zutaten befinden sich meist am Boden des Getränks und werden durch das Schütteln dann mit dem Tee und der Milch vermischt. Ausnahmen bestätigen die Regel: so gibt es z.B. beim Bubble Tea Store „The Alley“ knusprige Flocken, die oben auf den Bubble Tea gegeben werden.
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Wie trinkt man Bubble Tea?
Der Bubble-Tea-Becher wird vor dem Servieren immer mit einem Deckel versehen. Das hat einen Zweck: Damit der Bubble Tea schmeckt, musst du ihn vor dem Trinken schütteln. (Falls du den Tea zu Hause vorbereitest und kein Glas mit Deckel hast, musst du einfach sehr beherzt umrühren). Den Bubble Tea trinkst du dann durch einen Bubble-Tea-Strohhalm*. Der is besonders dick, damit die Boba Perlen durchpassen.
Bubble Tea selber machen: Diese Zutaten brauchst du
Um einen klassischen Bubble Tea in Form eines Pearl Milk Tea zu machen, benötigst du lediglich fünf Zutaen. Die meisten davon bekommst du im ganz normalen Supermarkt, lediglich bei den Tapioka-Perlen musst du auf einen Asia-Shop oder das Internet ausweichen. Ich benutzte für meinen Bubble Tea sehr gerne diese Bio Tapioka-Perlen*.
Tee
Für den klassischen Pearl Milk Tea verwende ich einen starken Schwarztee, wie zum Beispiel diesen English Breakfast Tee*, hin und wieder auch gerne diesen kräftigen Bio Oolong Tee*.
Milch
Die großen taiwanesischen Ketten verwenden für ihre Bubble Teas gerne Milchpulver*, ich bevorzuge frische Bio-Milch oder Hafermilch. Am cremigsten wird der Bubble Tea meiner Meinung nach mit echter Vollfett-Milch oder einem Barista-Haferdrink*.
Süßungsmittel
Hier kannst du ganz nach deinen persönlichen Vorlieben entscheiden. Sirup löst sich am besten im Bubble Tea auf, ich mag ganz gerne Agavendicksaft* oder Karamellsirup*, aber du kannst auch Honig oder normalen Zucker verwenden.
Eiswürfel
Bubble Tea kann man heiß oder kalt trinken, am beliebtesten ist die kalte Variante, für die du Eiswürfel benötigst.
Tapioka-Perlen
Es gibt verschiedene Arten von Tapioka-Perlen. Klassischerweise sind sie weiß und zunächst einmal hart. Damit sie die gewünschte, zäh-weiche Konsistenz erhalten, musst du sie für ungefähr eine halbe Stunde kochen und zusätzlich noch a. 20 Minuten ziehen lassen. Es gibt aber auch schnellkochende Tapiokaperlen, die man nur maximal zehn Minuten kochen muss. Alternativ kannst du Popping Boba Perlen verwenden, du du nicht mehr kochen musst, sondern einfach so in den Bubble Tea hinein gibst.
Bubble Tea Rezept: Dieses Zubehör benötigst du
- großer Topf zum Kochen der Tapiokaperlen
- Siebe zum Abgießen
- Gefäß zum Tee aufbrühen
- Großes Glas für den Bubble Tea, z.B. Mason Jar* oder einen original Bubble Tea Becher*
- Eiswürfelbehälter
- Dicker Bubble Tea Trinkhalm*
Bubble Tea selbermachen in 3 einfachen Schritten
1. Tapioka-Perlen kochen
Falls du die klassischen Tapioka-Perlen hast, musst du diese im Voraus zubereiten.
Achtung: Falls du die schnell kochende Variante von Tapioka-Perlen hast, solltest du diese nicht im Voraus zubereiten, sondern erst, nachdem du den Tee aufgebrüht hast – diese Art von Perlen wird sonst schnell ultrahart.
Wichtig: Immer einen großen Topf mit viel Wasser nehmen, damit die Boba ausreichend Platz haben!
Um die normalen Tapioka-Perlen weich zu kochen, solltest du ungefähr eine gute Stunde einplanen. Dafür bringst du Wasser in einem Topf zum kochen, fügst die Perlen hinzu und lässt sie für ca 30 Minuten köcheln, und anschließend noch für 20 Minuten ziehen. Zwischendrin solltest du immer wieder vorsichtig umrühren, damit die Boba nicht zusammenkleben. Die Perlen sind fertig, wenn sie an der Oberfläche schwimmen, fast durchsichtig sind und nicht zu weich, sondern immer noch „al dente“ sind. Anschließend gießt du sie in ein Sieb ab und spülst sie kurz mit lauwarmem Wasser ab.
Ich habe für meinen Pearl Milk Tea weiße Tapiokaperlen benutzt, die ich anschließend noch für 10 Minuten in Karamellsirup eingelegt habe. Wenn du schwarze Perlen haben möchtest, musst du zusätzlich schwarze Lebensmittelfarbe* hinzufügen – oder du kaufst direkt schwarze Tapiokaperlen*.
2. Tee aufbrühen
Nimm einen starken schwarzen Tee, übergieße ihn mit Wasser und lasse ihn für ca. 10 Minuten ziehen (ja, er soll wirklich so lange ziehen und total stark sein). Falls du Kristallzucker verwendest, gib ihn direkt dazu, damit er sich im noch heißen Tee auflösen kann. (Falls du Sirup verwendest, kannst du es auch erst am Schluss hinzugeben).
3. Bubble Tea zusammenstellen
In deinen Bubble Tea Becher* gibst du erst die Boba und anschließend, je nach persönlichem Geschmack, 1-3 große Eiswürfel. Dach füllst du das Glas mit dem mittlerweile leicht abgekühlten Tee auf, bis es etwas zu drei Vierteln voll ist. Zum Schluss gibst du die Milch bzw. Milchalternative hinzu und, falls zuvor noch nicht geschehen, 1-3 TL Süßungsmittel.
Bubble Tea – Original Rezept für Pearl Milk Tea
Ein einfaches Bubble Tea Rezept für Boba Tea – den berühmten Perlenmilchtee aus Taiwan mit den Tapiokaperlen. Bei diesem Rezept für Bubble Tea kannst du dir deinen Tee so zusammenstellen wie du das möchtest: vegan oder mit Milch, kalt oder warm, süß, sehr süß oder ganz ohne Zucker. Sehr lecker – und deutlich günstiger als im Bubble Tea Shop!
- 4 EL Tapiokaperlen (weiße oder schwarze Tapiokaperlen (siehe genaures Infos unter FAQ))
- 4 Teebeutel Schwarztee (kräftiger Schwarztee wie z.B. English Breakfast Tea. Alternativ: 2 EL loser Tee)
- 500 ml Wasser (für das Aufbrühen des Tees)
- 300 ml Milch (oder Milchalternative (Sojadrink, Haferdrink))
- 4 EL Karamellsirup (alternativ: brauner oder weißer Zucker)
- 2 EL schwarze Lebensmittelfarbe (optional)
- 3-6 Eiswürfel
Die Tapiokaperlen nach Anleitung kochen. (Meine weißen Tapiokaperlen lasse ich für 20 Minuten köcheln und lasse sie dann noch weitere 20 Minuten ziehen – jede Art von Tapiokaperlen verhält sich anders, also unbedingt die Packungsangabe beachten). Während dem Kochen und Ziehen öfter mit eine Löffel umrühren. Wichtig: Unbedingt einen großen Topf und viel Wasser nehmen, damit die Boba Perlen ausreichend Platz haben.
Währenddessen den Tee aufbrühen und für 10 Minuten ziehen lassen (der Tee muss wirklich sehr stark sein)
Die Tapiokaperlen müssen fast durchsichtig und bissfest sein (gerne testen), dann können sie in ein Sieb abgegossen werden. Kurz mit lauwarmem Wasser abspülen.
Die Perlen in eine Schüssel geben und mit dem Karamellsirup bzw. dem braunen Zucker übergießen und gut vermischen.
In jedes Glas ca. 2 EL Tapiokaperlen und 2-4 Eiswürfel geben. Bis zu 3/4 des Glases mit Tee befüllen, den Rest mit kalter Milch bzw. Milchalternative aufgießen.
Je nach Wunsch noch zusätzlich süßen (mit Sirup oder Zucker)
Bubble Tea selber machen: Fragen und Tricks
Welche Tapiokaperlen für Bubble Tea?
- Wenn du den Pearl Milk Tea genauso haben willst wie im Bubble Tea Shop, dann machst du es dir mit diesen schwarzen Tapiokaperlen* am einfachsten
- Ich benutze weiße Tapiokaperlen*, die dann eher durchsichtig sind
- Wenn du keine Zeit hast, kannst du statt Tapiokaperlen auch Popping Boba* kaufen, die musst du gar nicht kochen.
Meine Tapiokaperlen werden nicht weich. Was mache ich falsch?
Wenn deine Boba hart sind, kann das an mehreren Gründen liegen:
- War eventuell nicht genug Wasser im Topf? Sie brauchen ausreichend Platz, um sich auszubreiten!
- Manchmal werden die Tapiokaperlen auch hart, wenn sie das Eis direkt berühren – in dem Fall versuche mal, das Eis am Schluss statt zu Beginn hinzuzufügen.
- Und natürlich solltest du darauf achten, die Boba nach dem Abgießen nicht mit eiskaltem Wasser abzuschrecken, sondern sie lediglich mit lauwarmem Wasser abzugießen.
Welches Süßungsmittel soll ich verwenden?
Das bleibt ganz dir überlassen. Ich nutze dieses Karamellsirup*, genauso eignet sich aber Ahornsirup* oder Dattelsirup – oder ganz normaler Zucker.
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