Ein sommerlicher Städtetrip nach Freiburg im Breisgau: Freiburg Tipps für Entdeckungstouren, ruhige Ecken und traumhafte Ausblicke.
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Inhalt des Artikels
- Freiburg im Sommer: ideal für einen Städtetrip
- 1. Ein Altstadt-Bummel entlang der Bächle
- 2. Abkühlen und relaxen an der Dreisam
- 3. Unter alten Bäumen ausruhen im Stadtgarten Freiburg
- 4. Auf den Schlossberg wandern und Freiburg von oben anschauen
- 5. Baden und flanieren im Seepark
- 6. Freiburger Leckereien probieren auf dem Münstermarkt
- 7. Eis essen in Freiburgs bester Eisdiele
- 8. Zwischen den Reben in den Weinbergen picknicken
- 9. Freiburg wie ein Local: Sonnenuntergang auf der Wiwili-Brücke
- 10. Übernachten in der Green City
- Raus in die Natur: Wanderung auf den Kandel
- Summer in the (green) City: Auf nach Freiburg im Sommer!
Freiburg im Sommer: ideal für einen Städtetrip
Freiburg ist eine der wärmsten Städte in Deutschland und hat sage und schreibe 1700 Sonnenstunden pro Jahr zu verzeichnen. Klar, Freiburg ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert, aber gerade im Sommer entfaltet die Unistadt ihren Charme, der bisher noch jeden gekriegt hat. Aus mehren Gründen: Freiburg hat im letzten Jahr sein Stadtjubiläum gefeiert und wurde 900 Jahre jung . Freiburg ist mit über 230.000 Einwohnern eine Großstadt, sie fühlt sich aber nicht so an. Und Freiburg ist so wunderbar grün, auf allen möglichen Ebenen. Meine Tipps für einen entspannten Sommertag für Freiburg im Breisgau – mit Tipps zum Erfrischen und Abkühlen!
1. Ein Altstadt-Bummel entlang der Bächle
Die historische Altstadt in Freiburg ist ideal für einen ausgiebigen Spaziergang. Die Pflasterstraßen und Gassen im historischen Kern sind überwiegend autofrei und hier bekommst du die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie das Freiburger Münster und das Adelhauser Neukloster zu sehen. Ich versuche immer, ein bestimmtes Adjektiv zur Beschreibung eines Ortes zu vermeiden, aber hier kann ich nicht anders: Die Freiburger Altstadt mit ihren „Gässle“ und „Bächle“, mit ihren kleinen Läden und urigen Wirtshäusern ist sehr, sehr pittoresk.
Die Bächle verlocken natürlich sehr dazu, mal seinen Fuß reinzustecken…aber Vorsicht: Wer in’s Bächle tritt, der (oder die) muss eine(n) Freiburger(in) heiraten. Oder sagen wir lieber mal: darf! Was stattdessen eher in’s Bächle gehört, ist das It-Piece in Freiburg schlechthin: Das Bächle-Boot. Das Original bekommst du zum Beispiel auf dem Münstermarkt.
2. Abkühlen und relaxen an der Dreisam
Die Dreisam ist nicht besonders lang – über 30 Kilometer erstreckt sie sich vom Schwarzwald bis in die Mündung in die Elz bei Riegel im Kaiserstuhl. Für Freiburg ist die Dreisam jedoch von immenser Bedeutung: Ihr Wasser speist die berühmten Bächle und sie spendet den Freiburgerinnen und Freiburgern einen Ort der Erholung. Wenn du an einem heißen Sommertag in Freiburg bist, solltest du es den Locals nachtun und deine Füße in das kühle Nass der Dreisam tauchen.
3. Unter alten Bäumen ausruhen im Stadtgarten Freiburg
Freiburg ist bekannt als „grüne Stadt“, ist Vorreiter in ökologischem Wohnen, Umweltschutz und Verkehrswende. Aber natürlich ist Freiburg auch im wortwörtlichsten Sinne grün. Zum einen aufgrund seiner Lage im Breisgau und Schwarzwald und zum anderen aufgrund der Grünflächen sowie dem stadtnahen Wald und dem Naturschutzgebiet Rieselfeld im Westen Freiburgs.
Einer der beliebtesten Grünflächen in Freiburg ist der Stadtgarten. Einmal von der Altstadt über die Fußgängerbrücke namens Karlssteg gelaufen und schon bist du in der grünen Lunge der Stadt. Große, alte Bäume, ein Rosengarten und Liegewiesen zum ausruhen, lesen, beieinander sein. Im Stadtgarten befindet sich zudem das Café Marcel: Ein ehemaliger Kiosk, an dem du jetzt allerbesten Kaffee bekommst – übrigens einer der wenigen Orte in Freiburg, an dem es Flat White gibt, und auf Wunsch sogar iced. Als umweltfreundliche Alternative zu den üblichen Pappbechern gibt es den Kaffee im wiederverwendbaren „Freiburg Cup“ für einen Euro Pfand.
Auch interessant: Cafés in Freiburg – die besten und schönsten
Auch Kunst gibt es im Stadtgarten, darunter die Skulptur eines Erpels, der der Legende nach einst die Freiburger Bürgerinnen und Bürger mit seinem lauten Genschattere vor einem Bombenangriff im 2. Weltkrieg gewarnt haben Soll. Aber auch echte Wasservögel haben sich den Stadtgarten als ihr Refugium ausgesucht, neben Enten sieht man hier hin und wieder sogar einige Graureiher auf der Suche nach Fischen.
4. Auf den Schlossberg wandern und Freiburg von oben anschauen
Kein Freiburg-Besuch ohne einen Gang auf den Schlossberg. Oder du kannst es dir leicht machen, wenn du sowieso gerade im Stadtgarten bist – denn hier befindet sich die Talstation der Schlossbergbahn, mit deren Schrägaufzug du innerhalb von drei Minuten auf die Bergstation beim Restaurant Dattler kommst. Ein paar Meter weiter hast du vom Kanonenplatz aus einen fantastischen Blick auf Freiburg und den umliegenden Schwarzwald. Die gute Viertelstunde Aufstieg zur Spitze des Schlossbergs solltest du nach Möglichkeit dann doch noch auf dich nehmen, denn vom dortigen Turm hast du eine noch weitere Aussicht: einen Panoramablick über den Breisgau und sogar bis in die französischen Vogesen.
5. Baden und flanieren im Seepark
Wenn du etwas mehr Zeit in Freiburg hast, dann lohnt sich eine kleine Fahrt mit der Tram oder dem Fahrrad in den Seepark. Auf dem 35 Hektar großen Gelände der ehemaligen Landesgartenschau befinden sich unter anderem der künstliche Flückigersee, der Seeparkturm sowie ein japanischer Garten. Auf dem See kannst du übrigens nicht nur Tretbootfahren, sondern auch darin baden – was ich an anheim heißen Sommertag, an dem ich in Freiburg war, direkt umgesetzt habe.
6. Freiburger Leckereien probieren auf dem Münstermarkt
Der Münstermarkt ist eine echte Institution in Freiburg. Täglich – außer sonntags – findet hier ab halb acht Uhr morgens bis in die frühen Nachmittagsstunden ein Wochenmarkt mit Lebensmitteln und regionalen Köstlichkeiten zum Mitnehmen oder Vor-Ort-Verzehr statt. Hier bekommst du die berühmte „Lange Rote“, eine rote Rostbratwurst von sage und schreibe 35 cm Länge. Falls du kein Fleisch isst, gibt es ein paar Schritte weiter auch einen Stand mit veganer Bratwurst.
Sehr berühmt und beliebt ist auch Stefans Käsekuchen – ein ganzer Stand nur mit verschiedenen Variationen des Kuchens. Neben den Klassikern gibt es auch saisonale Specials: Den Käsekuchen mit Heidelbeeren oder Rhabarber bekommst du nur im Sommer, also unbedingt zuschlagen!
Und wenn du im Spätsommer oder im Herbst in Freiburg bist, dann gibt es an vielen Ständen den köstlichen Apfel- und Birnenmost – vergärt mit Alkohol oder alkoholfrei als Süßmost.
7. Eis essen in Freiburgs bester Eisdiele
In Berlin bin ich ja recht verwöhnt von den Berliner Eisdielen, deswegen sind meine Ansprüche an Eis auch recht hoch. Zum Glück wurde ich in Freiburg nicht enttäuscht: Das Eis von Förster Max im schmucken Stadtteil Wiere schmeckt fantastisch. Hier hat man sogar, nach eigenen Angaben, die DNA von Ed von Schleck entschlüsselt und die gleichnamige Eissorte ist eine Offenbarung.
Auch lecker: Eis von der Schwarzwälder Bio-Eis-Manufkatur „Bolleschlotzer“, das du zum Beispiel in der Kaffee Kiste in der Wiere oder im Café Marcel im Stadtgarten bekommst.
8. Zwischen den Reben in den Weinbergen picknicken
Von meiner Unterkunft aus, dem Green City Hotel Vauban, war es nur einen Katzensprung zu den Weinbergen. Bei einem Abendspaziergang durch die Reben habe ich die klugen Menschen bewundert, die es sich mit einer Flasche Wein und einem Picknickkorb dort gemütlich gemacht haben, um zu trinken, zu essen und einen der schönsten Ausblicke zum Sonnenuntergang über Freiburg zu haben. Das nächste Mal werde ich es ihnen definitiv gleichtun.
9. Freiburg wie ein Local: Sonnenuntergang auf der Wiwili-Brücke
A propos Sonnenuntergang: Ein sehr beliebter Spot um den Abend einzuläuten ist die als „blaue Brücke“ bekannte Wiwili-Brücke, die die Altstadt mit dem Stadtteil Stühlinger verbindet. Hier trifft man sich am Ende des Tages, mit einem Kaltgetränk in der Hand – das erinnert mich an die Modersohnbrücke in Berlin-Friedrichshain.
10. Übernachten in der Green City
Freiburgs „Green City“, das ist der teilweise verkehrsberuhigte Stadtteil Vauban, ein Modellquartier in Sachen ökologischem Wohnungsbau. Hier befindet sich das Green City Hotel Vauban, ein ganz besonderes Hotel, dass sich das Motto „integrativ–sozial-verbindend“ auf die Fahnen geschrieben hat. Hier ist es auch im heißen Freiburger Sommer schön kühl und entspannend – schon von weitem erkennst du die Fassade mit den Kletterpflanzen, die Schatten spenden und die Zimmer kühlen. Die „grüne Stadt“ Vauban ist ein wenig außerhalb, aber dennoch zentrumsnah – und direkt vor der Tür befindet sich am Paula-Modersohn-Platz die Haltestelle für die Straßenbahn, die dich innerhalb einer guten Viertelstunde in die Innenstadt bringt.
Raus in die Natur: Wanderung auf den Kandel
Nicht einmal 25 Kilometer östlich von Freiburg liegt der Kandel, die höchste Erhebung im mittleren Schwarzwald. Eine Kandel-Wanderung gehört zu den schönsten Dingen, die du im Sommer außerhalb der Stadt machen kannst: Traumhafte Wanderwege, tolle Ausblicke, schöne Hütten mit uriger Verpflegung.
Tipp: Falls du dich für Gleitschirmfliegen interessierst ist der Kandel der ideale Ort dafür! Mit seinen 1.241 Metern Höhe ist der Kandel der höchste Berg in der Umgebung und bietet ideale Bedingungen für diesen Sport. Von der Kandelpasshöhe aus starten die Paraglider.
Wenn eher zur Fraktion Zuschauer gehörst (wie ich), dann hast du während deiner Rundwanderung immer wieder Gelegenheit, den Paraglidern zuzuschauen,
Summer in the (green) City: Auf nach Freiburg im Sommer!
Es gibt noch so viel mehr, was du im Freiburg im Sommer und Herbst machen kannst. Auf der Webseite von Visit.Freiburg findest du alles, was du für deinen Freiburg Städtetrip brauchst.
Transparenz: Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Visit.Freiburg. Vielen Dank für die Einladung!